Seele Zitate (Seite 123)
Die Stimme des Windes
Unsichtbar und doch vorhanden, durchsichtig und dennoch spürbar vielleicht ein Stück Seele, die zu uns spricht und leise flüstert Freiheit.
Unter einer alten Eiche liegend – sich ein Stück Zeit raubend – in einem hektisch gewordenen Leben, um dem Rascheln der Blätter im Wind zu lauschen. Ganz leise ist die Stimme geworden, doch war sie immer da.
Oliver Kapferer
Der Mensch, der die menschlichen Gefühle nicht ersticken will, muß sich den Tieren gegenüber mit Güte verhalten; weil der, der unmenschlich gegenüber den Tieren ist, auch hart mit dem Menschen wird. Wir können die Seele eines Menschen an der Verhaltensweise gegenüber den Tieren erkennen.
Immanuel Kant
Die Kränze der Lust, womit ich die Schläfe mir schmückte, jede Salbe, die einst zierte mein lockiges Haar, ist verflogen, o Freund; die Kränze sind alle verwelket. Auch der Zunge Genuß, jegliche niedliche Kost ging mit der Stunde dahin. Nur was die Seele mir schmückte, was durch's Ohr ich dem Geist schenkte, das hab ich, o Freund.
Kallimachos