Religious Quotes (Seite 8)
Einst fühlte der Mensch dumpf und erkannte an den Folgen seines Handelns, dass dem Profanen mehr als bloß zielführende Mechanik oder "Naturgesetze" innewohnten. Erst dieses Ahnen befähigte ihn, ein solch reflektiertes Verstandeswesen zu werden, dass es heute paradoxer Weise die Loslösung vom "religiös-moralischen Ballast" fordern und seine individuelle Freiheit als verbrämte Geringachtung seiner selbst und seines Nächsten praktizieren kann.
Frank Fehlberg
In allen Geschichtsperioden ist die große Mehrheit des Volkes in der einen oder anderen Form nur Werkzeug der Bereicherung der wenigen Privilegierten gewesen. Jedoch wurde in allen früheren Zeiten dies blutsaugerische System unter dem Decknamen von mannigfaltigen, moralischen, religiösen und politischen Vorwänden ausgeübt.
Friedrich Engels
Die Liebe erweitert das Gefühl: sie läßt den Rüpel sich anständig benehmen und gibt dem Feigling Mut. Dem jämmerlichsten und verworfensten Menschen flößt sie den Mut ein, herzhaft der Welt zu trotzen, wenn ihm nur die Unterstützung des geliebten Gegenstandes zuteil wird. Indem die Liebe ihn einem anderen gibt, gibt sie ihm noch mehr: sich selber. Er ist ein neuer Mensch mit neuen Wahrnehmungen, mit einem neuen und eifrigeren Streben, mit einer religiösen Feierlichkeit des Charakters und...
Ralph Waldo Emerson