Nächstenliebe Zitate (Seite 3)
Die Nächstenliebe gebietet uns, der Menschheit nichts vorzuenthalten von dem, was Gott uns zum Wohl unseres Geschlechts gelehrt hat, sondern es vielmehr vor aller Welt auszubreiten. Das nämlich ist das Wesen alles Guten, daß es allen mitgeteilt werden soll und daß es um so mehr und um so besser allen zugute kommt, je mehr Menschen daran teilhaben können.
Johann Amos Comenius
Für ein zufriedenes Leben braucht man neun Dinge:
Genügend Gesundheit, daß die Arbeit Freude macht;
Genügend Wohlstand, um seine Bedürfnisse zu befriedigen;
Genügend Kraft, um mit seinen Schwierigkeiten zu kämpfen und sie zu besiegen;
Genügend Gnade, um seine Sünden zu bekennen und zu überwinden;
Genügend Geduld, um sich zu bemühen, bis etwas Gutes zustandegekommen ist;
Genügend Nächstenliebe, um in seinen Nachbarn etwas Gutes zu entdecken;
Genügend Liebe, um sich zu entschließen, anderen zu...
Johann Wolfgang von Goethe
Ich begriff, daß der Mensch nicht nur für sein eigenes Glück leben darf, sondern notwendigerweise auch dem Glück anderer dienen muß; daß er, ganz abgesehen von der ihm eingepflanzten Nächstenliebe, sowohl durch seine Vernunft wie auch durch seine eigentliche Natur dazu bestimmt ist, anderen Menschen und einem gemeinsamen menschlichen Ziel zu dienen.
Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Mögen die Parsen ihre Topis tragen, die Juden ihre Philalektere, die Christen ihr Kreuz, Muselmänner ihren Halbmond, aber mögen sie alle dessen eingedenk sein, daß dies nur Formen und Embleme sind, daß aber das Grundwesen aller Religionen — die Nächstenliebe — in gleicher Weise gefordert wird von Jesus, Paulus, Manu, Zoroaster, Buddha, Moses, Hillel, Sokrates, Mohammed.
Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Das Mittel heiligt den Zweck, nicht umgekehrt. Denn selbst unter dem Mantel der Nächstenliebe ist der Zweck immer derselbe – es geht uns stets um uns. Um unseren Vorteil, unser Gewissen, unsere Religion oder Weltanschauung. Und nur das Mittel auf dem Weg dorthin, trennt uns in Gut und Böse.
Stephan Sarek