Mut Zitate (Seite 9)
Es gibt Leute, die den schönsten Blick des Geistes für die schwierigsten Aufgaben besitzen, denen es auch nicht an Mut fehlt, vieles auf sich zu nehmen, und die in schwierigen Fällen doch nicht zum Entschluß kommen können. Ihr Mut und ihre Einsicht stehen jedes für sich, bieten sich nicht die Hand und bringen darum nicht die Entschlossenheit als ein drittes hervor. Diese entsteht erst durch den Akt des Verstandes, der die Notwendigkeit des Wagens zum Bewußtsein bringt.
Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
Wir sollten alles fördern, was Glauben, Hoffnung und Liebe der Menschen wachsen läßt. Wir begegnen mitten in unserer Wohlstandsgesellschaft einer neuen, oft versteckten Armut. Die ´Option für die Armen´ darf kein Schlagwort sein. Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen, soll die Aufmerksamkeit und Solidarität der Kirche und der Gesellschaft besonders gelten. Die Jugend zu fördern, ihr Mut zu machen - auch Mut, zur eigenen Berufung ja zu sagen -, das ist eine große Aufgabe. (Auf die...
Christoph Schönborn
Wir blicken heute in Dankbarkeit auf jenen Tag vor fünfzig Jahren in Rom zurück, als mutige Frauen und Männer sich entschieden, die einst verfeindeten Länder in Frieden und Freiheit zu versöhnen und auf Dauer Konflikte statt durch Krieg und Gewalt durch Dialog und Kompromisse zu lösen. Das ist oft mühsam, verlangt Geduld und vor allem Vertrauen zu einander. Lassen wir uns inspirieren durch diesen Mut der Gründungsväter Europas, damit auch wir den Mut zu einem neuen Aufbruch finden: Für eine...
Hans-Gert Pöttering
Dem Europäer mangelt es nicht an Mut. Tollkühn umkreist er, in einer Kapsel eingeschlossen, den ganzen Erdball. Aber die edelste und zugleich mächtigste und zarteste Form des Muts, die Demut und ihre Zwillingsschwester die Sanftmut, ist heute in Europa von den Hammerschlägen der Vernunft und Raffsucht, durch den Ego-Riesen zertrümmert worden.
Zenta Maurina
Neuer Mut, der voller Kühnheit gewagt wird, Mut, der den Willen auf die Schwierigkeit richtet! Sodann reicht die Schwierigkeit auch ihre helfende Hand; ist die Schwierigkeit doch kein murrender Bursche, keiner, der hintertreibt, sonder etwas Allmächtiges mit dem Willen, es besonders gut auszuführen.
Sören Aabye Kierkegaard