Menschen Zitate (Seite 95)
Je weniger die Menschen durch das Herkommen gebunden sind, umso größer wird die innere Bewegung der Motive, umso größer wiederum, dementsprechend, die äußere Unruhe, das Durcheinanderfluten der Menschen, die Polyphonie der Bestrebungen. Für wen gibt es jetzt noch einen strengen Zwang, an einen Ort sich und seine Nachkommen anzubinden? Für wen gibt es überhaupt noch etwas streng Bindendes?
Friedrich Wilhelm Nietzsche
Was Menschen über Gott wissen können, ist ihnen bekannt. Gott selbst hat es ihnen bekannt gemacht. Zwar kann niemand Gott sehen; aber er zeigt sich den Menschen in seinen Werken. Weil er die Welt geschaffen hat, können sie seine ewige Macht und sein göttliches Wesen mit ihrem Verstand erkennen.
Neues Testament: Brief an die Römer
Wenn alle Menschen mit einer einzigen Ausnahme derselben Meinung wären, hätten sie dennoch nicht das Recht, diesen einen Andersdenkenden zum Schweigen zu bringen, ebensowenig wie umgekehrt der eine - hätte er die Macht dazu - berechtigt wäre, alle andern Menschen zum Schweigen zu bringen.
John Stuart Mill
Ein Staat, der seine Menschen zu Zwergen macht, damit sie fügsamere Werkzeuge in seinen Händen werden, wobei er keinen Unterschied macht, ob das für gute oder schlechte Dinge geschieht - ein solcher Staat wird einsehen müssen, daß man mit kleinen Menschen keine großen Aufgaben verrichten kann.
John Stuart Mill