Menschen Zitate (Seite 44)
Tiere als auch Menschen bekommen von den Eltern alles beigebracht, was es braucht, um zu überleben. Der große Unterschied liegt darin, daß es den allermeisten Tieren gelingt, wobei wir Menschen Fehler um Fehler begehen und uns gar selbst bekriegen. Immer und immer wieder frage ich mich daher, wer denn nun der Doofe von beiden ist?
Stefan Wittlin
Wir suchen das Glück in Dingen, Menschen, Geld und Spiel. Wir glauben es gefunden zu haben, bis wir am Ende verbittert feststellen müssen, dass es kein Glück war, woran wir all die Jahre glaubten, sondern ein falsches und unwirkliches Abbild in uns von all dem, woran unsere Sinne glaubten. Ungläubig stehen wir dann da und erkennen dann noch immer nicht, dass es unser eigenes unerkanntes Glück in uns selbst war, welches in all den Jahren, all diesen Dingen, Menschen, Geld und Spiel ein...
Oscar Wilde
Psychologen wollen den Menschen helfen und heilen. Sie wühlen sich durch den Seelenmüll ihrer Patienten und verändern deren Persönlichkeit. Ist die Behandlung vorbei und das Therapieziel erreicht, werden die Menschen in die Wirklichkeit entlassen. Aber niemand hatte ihnen gesagt, wie sie mit dem neuen Ich leben sollen, welches nun in Ihnen wohnt.
Damaris Wieser
Von welcher Seite ich die Menschen ansehe, finde ich sie im Widerspruch mit sich selbst. Sie stellen sich, als ob sie die Wollust verachteten, und überfüllen sich damit, so oft sie nur können. Die Tugend, sagen sie, ist des Menschen höchstes Gut, und bei jeder Gelegenheit verkaufen sie ihr höchstes Gut – um verächtlichen Gewinn oder um einen angenehmen Augenblick. Sie haben sich um ihrer Sicherheit willen in große Gesellschaften vereinigt; und verlieren in ihnen unvermerkt alles das, was sie...
Christoph Martin Wieland
Der Sinn für das Schöne und Erhabene soll die Menschen nicht nur vor Rohheit und Verwilderung behüten, sondern auch vor Erschlaffung, indem er zugleich den Geist anspannt, das Herz erweicht und die Sitten mildert. Dadurch macht er auch die Menschen für Anerkennung des Wahren und Übung des Guten empfänglicher.
Ignaz Heinrich Carl Freiherr von Wessenberg-Ampringen
Das Verlangen völliger Gleichheit steht mit der Würde des Menschen, welche verlangt, daß jeder nach Vervollkommenheit trachte, im Widerspruch. Es ist so viel, als verlangen, daß alle auf der niedrigsten Stufe stehen und beharren sollen. – Denn nur auf dieser Stufe wäre unter den Menschen eine völlige Gleichheit erreichbar.
Ignaz Heinrich Carl Freiherr von Wessenberg-Ampringen