Menschen Zitate (Seite 37)
Einen Menschen zum Menschen erziehen zu wollen, ist eitel menschlicher Kram, zum Menschen ist er von Gott geschaffen, daß aber die Seinen ihm den ganzen geschichtlichen Reichtum, den sie überkommen und gesammelt haben, als gute Hausväter (. . .) treulich überliefern, das ist Erziehung.
Achim von Arnim
Wenn das Reich Gottes durch die Menschen verwirklicht werden müßte, käme es nicht zustande, ebenso wenig, wie aus der Aussaat eine Ernte würde. Aber da Gott seinen überreichen schöpferischen Segen legt auf das, was Menschen tun, können auch die Menschen das Reich Gottes herbeiführen, wenn sie daran arbeiten.
Albert Schweitzer
Draußen in den Kolonien geht es trostlos zu. Wir - die christlichen Nationen - schicken den Abschaum unserer Gesellschaft hin; wir denken nur daran, wie wir aus den dortigen Menschen viel herausziehen . . . kurz, was draußen vorgeht, ist ein Hohn auf Menschheit und Christentum. Soll die Schuld einigermaßen gesühnt werden, so müssen wir Menschen hinausschicken, die im Namen Jesu Gutes tun, nicht "bekehrende" Missionare, sondern Menschen, die das an den Armen tun, was man tun muß, wenn die...
Albert Schweitzer
Das Große an Jesus ist, daß er nicht vor die Menschen tritt und eine festgefügte Lehre verkündet. Wenn ihr seine Reden und Gleichnisse lest, werdet ihr immer finden, daß er sich an das natürliche Denken und Empfinden der Menschen wendet und das wachzurufen sucht, was in ihren Herzen schlummert. Er setzt die elementare Frömmigkeit des Menschen in Gang und weiß dann, daß es für die Religion nicht verloren sein kann. Darum dieses fast Unzusammenhängende in seiner Unterweisung, - er läßt Spielraum.
Albert Schweitzer
Sogar sagt das Gesicht eines Menschen in der Regel mehr und Interessanteres als sein Mund; denn es ist das Kompendium alles dessen, was dieser je sagen wird, indem er das Monogramm alles Denkens und Trachtens dieses Menschen ist. Auch spricht der Mund nur Gedanken eines Menschen, das Gesicht einen Gedanken der Natur aus. Daher ist jeder wert, daß man ihn aufmerksam betrachtet, wenn auch nicht jeder, daß man mit ihm rede.
Arthur Schopenhauer
Daß der Leichnam eines Menschen Würmer, Wölfe oder Pflanzen nährt, dies ist, ich gestehe es, keine Entschädigung für den Tod dieses Menschen, allein wenn es in dem Plan des Weltalls zur Erhaltung des menschlichen Geschlechts notwendig ist, daß ein Kreislauf der Substanz bei den Menschen, den Tieren und den Pflanzen herrscht, so trägt das besondere Übel eines einzelnen Teiles zum allgemeinen Wohl bei.
Jean-Jacques Rousseau
Meine Motivation ist die, daß ich aufgrund meines Lebens und meiner Erfahrungen mehr Zusammenhänge sehen kann als die Masse der Menschen. Es gibt sehr wenig Menschen mit einem hohen Bewußtsein. Da müssen wir aber hin. Konrad Lorenz hat einmal gesagt: "Der heutige Mensch ist das Bindeglied zwischen dem Tiermenschen und dem höheren Menschen."
Baldur Preiml