Me Zitate (Seite 15)
Et l'Ange, châtiant autant, ma foi! qu'il aime,
De ses poings de géant torture l'anathéme;
Mais le damné répond toujours: 'Je ne veux pas!'
Übersetzung von W. Benjamin:
Der Engel züchtigt wie er liebt im treusten
Und zwingt den Rebell mit Riesenfäusten;
Doch stets spricht der Verdammte: 'Ich will nicht!'
Charles Baudelaire
Wir dürfen nicht wünschen, es möge Unglückliche geben, damit wir die Werke der Barmherzigkeit üben können. Du gibst dem Hungrigen Brot, aber es wäre besser, niemand würde hungern, so daß du dein Brot behalten könntest. Du kleidest den Nackten, aber es wäre besser, wenn alle genügend Kleidung hätten und keinen Mangel daran litten. Du begräbst den Toten. Käme nur bald jenes Leben, in dem niemand stirbt! Du versöhnst die Entzweiten. Möchte doch endlich der ewige Friede Jerusalems einbrechen, in...
Augustinus Aurelius
Die Furcht zittert um geliebte Dinge vor feindlich Ungewohntem, plötzlich Hereinbrechendem, das teuren Gütern droht. Immer ist sie auf Sicherheit bedacht. Doch bei Dir - was wäre ungewöhnlich, was käme unerwartet? Oder wer entrisse Dir, was Du liebst? Oder wo sonst als bei Dir ist fester Stand auf festem Grund?
Augustinus Aurelius