Männer Zitate (Seite 18)
Mitten in der Welt stehen und nicht mit ihr gehen - das nenne ich Knochen und Rückgrat haben. Unser Unglück ist es, daß es bei uns so wenig Männer gibt. Wir brauchen neue Männer! Lakaien des Staates wie der Parteien, Schusterseelen und Weiberseelen gibt es genug - aber Männer, Männer, Männer fehlen.
Julius Langbehn
Die Frauen lassen die Männer für sich arbeiten, für sich denken, für sich Verantwortung tragen. Die Frauen beuten die Männer aus. Aber die Männer sind stark, intelligent, phantasievoll, die Frauen schwach, dumm und phantasielos. Warum werden trotzdem die Männer von den Frauen ausgebeutet und nicht umgekehrt?
Esther Vilar
Weiber werden in Krankheitsfällen, die ihre Männer oder Geliebten betreffen, aktiv: bei Männern ist es umgekehrt. Darum können jene sich auch besser dareinfinden als Männer, die sich durchaus vernichtet fühlen. Weiber können überhaupt Schmerzen hegen wie Kinder; sie können in der Vergangenheit leben, Männer nur in der Zukunft.
Christian Friedrich Hebbel
Und als an das blaue Meer ich trat,
Da standen drei Männer drinnen,
Die spielten während des Bades Skat,
Und einer schien zu gewinnen.
Der Skat dabei auf dem Wasser schwamm.
Mich aber dünkte das wundersam.
Und als ich kam auf des Faulhorns Höh',
Wohl über Klippen und Grate,
Da fand ich drei Männer im ewigen Schnee,
Sie saßen schon lange beim Skate.
Der eine gab schon zum hundertsten Mal –
Da floh ich schaudernd hinab ins Thal.
Es sitzen da im geheimen Rath
Drei strenge Richter der Todten.
Sie...
Johannes Trojan
Frauenpower
In jungen Jahren lachen wir Männer die Frauen an,
um ihr Herz zu erreichen.
Doch diese haben nichts zu lachen,
denn sie müssen Karriere machen.
Der Machtkampf gegen die Männer
dauert lang und immer länger.
Ab einem gewissen Alter, an Erfahrung reich,
sind sie uns Männern endlich gleich.
Jetzt bleibt Zeit für einen Männerblick –
doch leider lacht keiner mehr zurück.
by SPODO
Unwahrscheinlich, welch wirre und übertriebene Vorstellungen von echter Männlichkeit den Großteil der Männer beherrschen; unvorstellbar, welche Gefühle eines Minus an Männlichkeit die Männer bedrängen. Man denke nur an die Vorstellungen von der sexuellen Potenz und an deren sonderbare Verherrlichung und betrachte daraufhin, welch großen Geschäftszweig jene Industrien bilden, die potenzstärkende Mittel auf den Markt bringen.
Manès Sperber