Leiden Zitate (Seite 28)
Warum faszinieren sie uns so!? Ich habe bemerkt, daß sie eine besondere Art von Freiheit besitzen, die wir Erwachsenen schon lange verloren haben. Damals, als wir Kinder waren! Ihr Handeln ist nicht vom Verstand gesteuert. Das Denken hat nicht diese Macht, die uns Erwachsenen zu Sklaven macht. Diese Unfreiheit ist es, die und die Leichtigkeit und Spontaneität nimmt und uns leiden läßt.
Irina Rauthmann
Von allen Unglücksfällen, die uns im Leben erreichen können, ist vielleicht die häusliche Uneinigkeit der größte, da uns bei allen anderen Schickungen mindestens noch der Trost bleibt, im Kreise der Familie eine Milderung für unsere Leiden zu finden. Aber, wo das fehlt, was bleibt da noch übrig? –
Heribert Rau
Alle Dinge sind nur durch Vergleich gut oder schlecht. Eine genügende Analyse wird zeigen, daß in allen Fällen der Genuß nur der Kontrast des Schmerzes ist. Positiver Genuß ist eine bloße Idee. Um bis zu einem gewissen Punkte glücklich sein zu können, müssen wir bis zu demselben Punkte gelitten haben. Niemals leiden heißt niemals glücklich sein.
Edgar Allan Poe