Leben Anderen Zitate (Seite 2)
Auf meinen eigenen Beinen zu stehen, das Leben so zu sehen, wie es ist, nichts zu fürchten und den Tod so kühl zu anderen kommen zu sehen wie zu mir … die Feigheit zu verachten, aber dem tapferen Manne meine Achtung zu bezeugen … so habe ich gelebt, vielleicht primitiv, aber frei und offen. Ich schäme mich nicht; so wie mein Leben war, war es meins.
Jack London
Von Geburt an unruhige und ewig sich langweilend, wird er (der Mensch) nur des Lebens nicht überdrüssig; er möchte unaufhörlich leben. Krankheiten und Tod stoßen ihn ab von der Bekanntschaft mit einer anderen Welt. Alle Gewalt der Religion ist dazu erforderlich, ihn zum Nachdenken zu bewegen.
Jean de La Bruyère
Am Abend und am Morgen ist der Himmel rot. Am Abend und am Morgen ist die Luft kühler als am Tag, singen die Vögel heller, ist der Wald frischer. So auch in den Morgenstunden und in der Abendzeit des einen flüchtigen Tages, der das Menschenleben heißt. Abend und Morgen sind einander näher verwandt als dem Tage. Ihr Gemeinsames ist, daß der Mensch an seinem Morgen in sein Leben hineinwächst, das ihm noch fremd ist, und am Abend langsam einem anderen Leben sich naht, das er nicht kennt.
Paul Keller
Diese Gedanken dürfen dich nicht quälen: "Ich werde ohne Ansehen leben und nirgends etwas gelten." Falls das Fehlen von Ansehen wirklich ein Unglück ist: Du kannst doch nicht durch einen anderen im Unglück oder in Schande leben. Hängt es etwas von dir ab, ein Amt zu bekommen oder zu einem Gastmahl eingeladen zu werden? Keineswegs. Wieso ist dies dann noch als Fehlen von Ansehen zu verstehen?
Epiktet