Küssen Zitate (Seite 16)
Mag sein, daß alle Kunstwerke in erster Linie nach ihren künstlerischen Qualitäten beurteilt werden müssen, nach ihrer Gestaltungskraft, ihren dramatischen oder malerischen Fähigkeiten, ihrer Kunst, eine Handlung zu schüren. Aber wenn sie den Anspruch erheben, Werke ersten Ranges zu sein, so müssen sie streng und scharf danach beurteilt werden, ob sie - im höchsten Sinn und immer nur mittelbar - in den ethischen Prinzipien wurzeln und deren Ausstrahlung sind und ob sie Kraft haben, zu...
Walt Whitman
Wir müssen schlauer sein als die anderen. Und wir müssen so weit interessant sein, dass auch gute Spieler zu uns kommen, damit sie via Austria den Sprung zu einem absoluten europäischen Spitzenverein schaffen können. Ich denke da an Jungstars, die zum Beispiel bei Real nicht drankommen, denen wollen wir eine Perspektive geben.
Anton "Toni" Polster
Da die Natur den menschlichen Dingen keinen Stillstand gestattet, so müssen sie notwendigerweise sinken, nachdem sie ihre höchste Vollkommenheit erreicht haben und nicht mehr aufwärts zu steigen vermögen. Wenn sie durch Zerrüttung aufs Tiefste gesunken sind, so müssen sie, da sie nicht mehr sinken können, aufwärts steigen. So sinkt man stets vom Guten zum Bösen und steigt vom Bösen zum Guten.
Niccolò Machiavelli
Wir haben einen Prozess über viele Jahre hinter uns. Wir haben ein gutes Team geformt und die spielerischen Fähigkeiten entwickeln. Wir wollten Nationen, die besseren Fußball gespielt haben als wir, einholen. Das haben wir geschafft. Wir können jetzt selbst Spiele gestalten und müssen nicht mehr reagieren. Fußballerisch sind wir jetzt auf einem Niveau, auf dem wir uns vor niemandem verstecken müssen.
Joachim "Jogi" Löw
Da habe ich einen gehört wie er seufzte: "Du liebe Zeit!". Was heißt das, "Du liebe Zeit"? "Du unliebe Zeit", muß es heißen. "Du ungeliebte Zeit!" von dieser Unzeit, in der wir leben müssen. Und doch Sie ist unsere einzige Zeit, unsere Lebenszeit. Und wenn wir das Leben lieben, können wir nicht ganz lieblos gegen diese unsere Zeit sein. Wir müssen sie ja nicht genau so lassen, wie sie uns traf.
Erich Fried
Kunigunde
Das Köhlerweib ist trunken
Und singt im Wald;
Hört ihr, wie ihre Stimme
Im Grünen hallt?
Ruht auf der roten Nase
Der Abendstrahl:
Glüht sie, wie wilde Rosen
Im dunklen Tal.
Sie war die feinste Blume,
Berühmt im Land;
Es warben Reich' und Arme
Um ihre Hand.
Sie trat in Gürtelketten
So stolz einher;
Den Bräutigam zu wählen
Fiel ihr zu schwer!
Da hat sie überlistet
Der rote Wein –
Wie müssen alle Dinge
Vergänglich sein!
Das Köhlerweib ist trunken
Und singt im Wald;
Wie durch die...
Gottfried Keller