Kind Glück Zitate (Seite 2)
Nur wenigen Eltern wird das Talent und Glück zuteil, die eignen Lehrer ihrer Söhne werden zu können. Aber das Kind darf doch nicht zu frühzeitig aus dem elterlichen Hause entlassen werden, weil sich hier seine reine Familienindividualität, die es ohne Nachteil seines Charakters weder verlieren kann noch soll, am zweckmäßigsten entwickelt, und die Entfernung aus der Mitte der Seinigen im zarten Alter es dem väterlichen, mütterlichen, brüderlichen und schwesterlichen Herzen oft für das ganze...
Christoph Friedrich von Ammon
Wir Bauern sind aus hartem Holz, im Reden schwer, im Werken stolz, wir haben Weib und Kind und Knecht, und Sonntags ist ein Spaß uns recht. Wir geben euch das Brot, den Wein, und unsre Söhne obendrein, und unsrer Töchter Liebeskraft, daß nimmer das Geschlecht erschlafft, daß sich sein Kern, sein Glück und Gut erweise im gesunden Blut.
Josef Weinheber
Wie müßte der leben, der sein Kind wirklich sein nennen dürfte; wie sollte der etwas anderes tun, als es erwerben wollen Tag und Nacht? Da kommen Aufgaben aus jedem Verhältnis, Anforderungen und Gesetze legen sich aus jeder Beziehung auf, und man kann des Lebens Glück und Größe in sie hineinlenken und wachsen an ihnen zu sich selbst.
Rainer Maria Rilke
Das Verlangen des Menschen nach Glück, die Keime seiner natürlichen Neigungen und die Fähigkeiten, durch die er Erkenntnis erlangt, werden, ihm selbst unbewußt, im Mutterleib gebildet und sind, mögen sie nun vollkommen oder unvollkommen sein, ausschließlich das unmittelbare Werk des Schöpfers, über das weder das Kind noch der Erwachsene Macht hat.
Robert Owen
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