Jugend Zitate (Seite 9)
Die Jugend ist gleichsam der Morgen der Jahre, wo man alles Reizende doppelt empfindet und bloß Reize empfinden will. Setzen Sie nun unter sie einen Mann von Zwang: die Jugend wird seine Gesellschaft wie ein Joch fühlen, sich ihm entziehen, Lasten fühlen und seufzen; denn sie sieht keine Reize: bei dem Lehrer, bei den Wissenschaften.
Johann Gottfried von Herder
Blicke ich auf meine Jugend zurück, so bin ich vom Gedanken bewegt, wie vielen Menschen ich für das, was sie mir gaben und was sie mir waren, zu danken habe. Zugleich aber stellt sich das niederdrückende Bewußtsein ein, wie wenig ich jenen Menschen in meiner Jugend von diesem Dank wirklich erstattet habe.
Albert Schweitzer