Jetzt Zitate (Seite 68)
Börne nach der Juli Revolution: Das bißchen Fleisch, das ich früher an seinem Leib bemerkt hatte, war jetzt ganz verschwunden, vielleicht geschmolzen in den Strahlen der Julisonne. Er saß, oder vielmehr er wohnte in einem großen, buntseidenen Schlafrock, wie eine Schildkröte in ihrer Schale; und wenn er mal argwöhnisch sein kleines Köpfchen hervorbeugte, ward mir unheimlich zumute. In seiner Stimme zitterte eine gewisse Kränklichkeit, und auf seinen Wangen grinsten schon die schwindsüchtig...
Heinrich Heine
Haben wir einmal jenen Zustand erlangt, wo sich alle Elemente, auch die der Opposition, ohne Nachteil für das Ganze entfalten können , – was bis jetzt nur im Kriege der Fall ist, – so wird auch eine Fülle von Kräften, die zuvor nur auflösend auf das Ganze einwirken konnten, einen normalen und wohltätigen Einfluß ausüben.
Ludwig Häußer
Und jetzt wollen wir uns lieben und zufrieden und glücklich sein mit dem, was wir haben: denn im Grab gibt es keine Liebe und keine Wärme und keine Küsse. Dort gibt es vielleicht gar nichts, vielleicht nur bitteren Schmerz über das Versäumte. Diese Nacht ist unser; wer weiß, wem die nächste Nacht gehören wird?
Henry Rider Haggard