Jahr Zitate (Seite 6)
Das wünsche ich dir:
Ich wünsche dir ein warmes Herz
und darin eine Nachtigall.
Ich wünsche dir einen Himmel
voller Sonne und singender Vögel.
Ich wünsche dir starke Hände um zu tragen
und offene Arme um zu lieben.
Ich wünsche dir einen guten Gott
der dich jeden Tag segnet.
Ich wünsche dir von Zeit zu Zeit
einen weichen Sessel um einzuschlafen.
Ich wünsche dir ein Jahr, von dem du sagen wirst:
Es möge Jahre dauern.
Phil Bosmans
Ich wünsche dir für das neue Jahr....
365 Blumen, für jeden Tag eine.
Ich wünsche dir die Augen eines Kindes,
den Traum eines Kindes, das Herz eines Kindes.
Dann kannst du im neuen Jahr alles neu sehen.
Ich wünsche dir,
daß du wenigstens einen Menschen hast,
bei dem du Geborgenheit findest.
Ich wünsche dir, daß du wenigstens
einmal am Tag voller Freude bist.
Ich wünsche dir, daß du wenigstens
ein paar Menschen
mit deiner Freundschaft
glücklich machst.
Phil Bosmans
Diese Blüthe der Empfindlichkeit, diese zärtliche Sympathie mit Allem, was lebt oder zu leben scheint, der Geist der Freude, der uns aus allen Gegenständen entgegenathmet, der magische Firniß, der sie überzieht und uns über einem Anblick, von dem wir zehn Jahre später kaum noch flüchtig gerührt werden, in stillem Entzücken zerfließen macht, – dieses beneidungswürdige Vorrecht der ersten Jugend verliert sich unvermerkt mit dem Anwachsen unserer Jahre und kann nicht wiedergefunden werden.
Christoph Martin Wieland
Weder die Zukunft gehört mir noch die Vergangenheit. Ich hänge an einem Augenblick der flüchtigen Zeit, und es ist schon viel, wenn man mit ihr maßvoll war. Sehr hübsch antwortete jener weise Laelius auf die Äußerung eines Mannes, der sagte: "Ich habe 60 Jahre."
"Du meinst wohl die 60 Jahre, die du nicht mehr hast."
Lucius Annaeus Seneca
Dank der Fortschritte der Wissenschaft und des damit wachsenden Wissensstandes sind die Deutschen nunmehr in der Lage, ihren Untergang von Jahr zu Jahr exakter zu beschreiben. Es scheint, als sei dies die einzige Anteilnahme, die sie noch an ihrem Schicksal als Volk zu nehmen fähig sind. Dies natürlich nur innerhalb der ihnen von ihrer Regierung gestatteten Grenzen.
Wilhelm Schwöbel
Mit vierzig Jahren wird der Mensch gescheit. Die anderen dreißig Jahre, die er gescheit ist, ärgert er sich darüber, nicht früher gescheit geworden zu sein. Dabei sollte er froh sein, daß er erst mit vierzig gescheit wurde. Wäre er es mit zwanzig geworden, würde er mit fünfzig sterben; denn länger als dreißig Jahre hält‘s kein gescheiter Mensch auf der Welt aus.
Gottlieb Moritz Saphir