Ich Sein Zitate (Seite 83)
»Nichts von allem, was ich schaue, spüre oder höre, ist mein. Selbst dieser Körper gehört nicht mir. Ich bin von seither ewig, frei und allwissend« - dieses Bewußtsein hat seinen Ursprung im reifen Ich, während das unreife dem Menschen den Eindruck vermittelt, auf ewig an die irdischen Vergänglichkeiten gebunden zu sein. »Mein Haus, mein Kind, meine Frau«
Shrî Ramakrishna
Meinen Gegnern bin ich durchaus mit der größten Bescheidenheit begegnet, wie es Leuten von unserem Stand zukommt; es müßte denn sein, daß der Mann, mit dem ich es zu tun hatte, ein armer Teufel gewesen wäre, der mir nicht schaden konnte oder an dem sonst nichts gelegen ist; alsdann habe ich zuweilen ganz unbarmherzig dreingeschlagen, teils aus Gerechtigkeitsliebe und teils der Motivation wegen.
Georg Christoph Lichtenberg
In meinem Alter ist es selten, daß man keine fix Idee hat. Eine solche gleicht einem Fixstern; je schwärzer die Nacht, umso leuchtender der Stern. So ist es auch mit der Idee. Meine Idee scheint mir mit umso größerem Glanze, je wolkiger die Zeit, in der wir leben. Ich will Ihnen diese fixe Idee nennen: es ist der Frieden…
Mein Traum wäre gewesen: Keinen Krieg mehr, keinen Haß mehr, die Völker einzig hingegeben der Arbeit der Technik, dem Wohlstand, dem Fortschritt. An diesem Traum – welches...
Victor Marie Hugo