Ich Sein Zitate (Seite 4)
Still ist die Nacht, es ruhn die Gassen,
In diesem Hause wohnte mein Schatz;
sie hat schon längst die Stadt verlassen,
Doch steht noch das Haus auf demselben Platz.
Da steht auch ein Mensch und starrt in die Höhe,
Und ringt die Hände vor Schmerzensgewalt;
Mir graust es, wenn ich sein Antlitz sehe –
Der Mond zeigt mir meine eigne Gestalt.
Du Doppelgänger! Du bleicher Geselle!
Was äffst du nach mein Liebesleid,
Das mich gequält auf dieser Stelle,
So manche Nacht in alter Zeit?
Heinrich Heine
Die kleine Melodie möchte ich sein, die hinausfliegt auf leichten Schwingen in den Atem der Welt und eindringt in die pochenden, suchenden, vibrierenden Herzen. Die Gedanken- und Urteilsmauern zersprengt mit dem Sphärenklang der All-Zeit und an der Wahrheit in den Herzen kitzelt. Lachen befreit und sprengt die Mauern!
Irina Rauthmann