Gute Menschen Zitate (Seite 9)
Laß mich wohnen in meinem Haus an der Straße, wo die Menschen vorbeigehen, gute und schlechte, schwache und starke, weise und törichte – ganz wie ich selber. Warum sollte ich auf der Bank der Spötter sitzen und mit harten Urteilen um mich werfen? Laß mich wohnen in meinem Haus an der Straße und die Menschen lieben.
Sam Walter Foß
Ich möchte zu Ehren der Menschheit gerne glauben, daß der Erdball mit unzähligen Menschen bevölkert ist und sein wird, die Gutes tun. [...] Setze ich die Menschen mit dem unermeßlichen Raum über ihren Köpfen und unter ihren Füßen ins Verhältnis und mache auf diese Weise Ameisen aus ihnen, die auf einem Hügel hin und her laufen, so scheint es mir, als verkleinerten sich ihre Tugenden und Laster in derselben Proportion und schrumpften zu einem Nichts zusammen.
Denis Diderot
Schönheit zieht an, Häßlichkeit stößt ab. Was bedeutet das? Bedeutet es, wir sollen die Schönheit suchen und die Häßlichkeit meiden? Nein. Es bedeutet, wir sollen suchen, was Schönheit, und meiden, was Häßlichkeit zur Folge hat: sollen das Gute suchen, allen Wesen und Menschen helfen und dienen, sollen meiden, was anderen Wesen und Menschen Böses zufügt. Und die Folge wird Schönheit sein.
Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Für den sittlichen Menschen gibt es kein gutes Gewissen, sondern immer nur Kampf mit sich selber, Zweifel und Frage, ob er gewesen ist, wie er nach den Forderungen der verinnerlichten Menschlichkeit sein soll, Angst, daß er dem sittlichen Menschen in sich das Wort verbietet, wo er gebieten soll.
Albert Schweitzer
Ein Staat, der seine Menschen zu Zwergen macht, damit sie fügsamere Werkzeuge in seinen Händen werden, wobei er keinen Unterschied macht, ob das für gute oder schlechte Dinge geschieht - ein solcher Staat wird einsehen müssen, daß man mit kleinen Menschen keine großen Aufgaben verrichten kann.
John Stuart Mill
Einen Menschen zu kränken, ist weder angebracht, noch ändert es ihn. Es gibt ein altes Sprichwort, und ich habe es ausgeschnitten und an den Spiegel gesteckt, damit ich es jeden Tag unweigerlich sehe: Ich gehe diesen Weg nur ein einziges Mal; alles Gute und Freundliche, das ich irgendeinem Menschen erweisen oder bezeigen kann, laßt mich deshalb sogleich tun. Laßt es mich nicht hinausschieben und nicht vernachlässigen, denn ich werde diesen Weg kein zweites Mal gehen.
Dale Carnegie
Das Schöne bewundern,
Das Wahre behüten,
Das Edle verehren,
Das Gute beschließen;
Es führet den Menschen,
Im Leben zu Zielen,
Im Handeln zum Rechten,
Im Fühlen zum Frieden,
Im Denken zum Lichte;
Und lehret ihn vertrauen
Auf göttliches Walten
In allem, was ist:
Im Weltenall,
Im Seelengrund.
Rudolf Steiner
Wutgedicht
Was störet oftmals Bürgers Sinn,
wenn nach viel Arbeit kein Gewinn,
Politik nur Unsinn hat bestimmt,
und allzu schlecht die Menschen sind.
In dieser Talkshowrepublik
werden die Uhren auf null gedreht,
wichtiges wird zurückgestellt,
denn es fehlt wieder Mal am Geld.
Der Gute eifert und will alles geben,
so dass es seine Ordnung hat im Leben,
doch wo der Egoismus triumphiert,
leider auch kein Altruismus existiert.
Horst Reiner Menzel
(Prinzessin:)</em>
Wohl ist sie schön, die Welt! In ihrer Weite
Bewegt sich so viel Gutes hin und her.
Ach, daß es immer nur um einen Schritt
Von uns sich zu entfernen scheint
Und unsre bange Sehnsucht durch das Leben
Auch Schritt vor Schritt bis nach dem Grabe lockt!
So selten ist es, daß die Menschen finden,
Was ihnen doch bestimmt gewesen schien,
So selten, daß sie das behalten, was
Auch einmal die beglückte Hand ergriff!
Es reißt sich los, was erst sich uns ergab,
Wir lassen los, was wir...
Johann Wolfgang von Goethe