Gute Freunde Zitate (Seite 3)
Man sagt zu einem Manne, wenn man seine Zeugenschaft zugunsten eines andern Mannes zurückweisen will: "Es ist Ihr Freund." "Zum Teufel, ja, es ist mein Freund, weil das Gute, das ich von ihm sage, wahr ist, weil er so ist, wie ich ihn schildere. Sie nehmen die Ursache für die Wirkung und die Wirkung für die Ursache. Warum nehmen Sie an, daß ich Gutes von ihm sage, weil er mein Freund ist? Warum nehmen Sie nicht an, daß er mein Freund ist, weil er gut ist?"
Nicolas de Chamfort
Wenige sind Freunde der Person, die meisten der Glücksumstände. Die tüchtige Umsicht eines Freundes nützt mehr als der gute Wille vieler andern: daher verdanke man sie seiner Wahl, nicht dem Zufall. Ein Kluger weiß Verdrießlichkeiten zu vermeiden; aber ein dummer Freund schleppt sie ihm zu. Auch wünsche man seinen Freunden nicht zu großes Glück, wenn man sie behalten will.
Baltasar Gracián y Morales
Eine New Yorker Telefongesellschaft stellte eine genaue Untersuchung darüber an, welches Wort in den Telefongesprächen am häufigsten vorkommt. Sie haben es sicher schon erraten: Es ist das Wörtchen "ich", "ich", "ich". Es wurde in fünfhundert Gesprächen 3900-mal gesagt: "Ich", "ich", "ich", "ich", "ich". Wenn Sie ein Gruppenbild anschauen, auf dem Sie mit abgebildet sind, wen suchen Sie dann zuerst? Wenn wir immer nur versuchen, den anderen Eindruck zu machen und ihr Interesse für uns zu...
Dale Carnegie
Wer ein Liebchen hat gefunden,
Die es treu und redlich meint,
Lohn' es ihr durch tausend Küsse,
Mach' ihr all das Leben süß,
Sei ihr Tröster, sei ihr Freund!
Trallalera, trallalera!
Doch sie treu sich zu erhalten,
Schließ' er Liebchen sorglich ein;
Denn die losen Dinger haschen
Jeden Schmetterling und naschen
Gar zu gern von fremden Wein.
Trallalera, trallalera!
Sonderlich beim Mondenscheine,
Freunde, nehmt sie wohl in Acht!
Oft lauscht da ein junges Herrchen,
Klirrt und lockt das kleine...
Christoph Friedrich Bretzner
Ein echter Freund enthüllt uns in wechselnden Lagen verschiedene Seiten seines Wesens, aber immer giebt er uns etwas, was ihn uns noch lieber macht. So muß auch ein gutes Buch wirken. Sagt es schon das erste Mal alles, dann wird es uns nie ein Freund werden. Aber bei Freunden und bei Büchern muß man auch Schwächen ertragen lernen. Oft verknüpfen solche noch fester, als die Vorzüge.
Otto von Leixner