Glücks Zitate (Seite 52)
Tatsächlich will der Mensch nicht das "Glück". Lust ist ein Gefühl von Macht: wenn man die Affekte ausschließt, so schließt man die Zustände aus, die am höchsten das Gefühl der Macht, folglich Lust geben. Die höchste Vernünftigkeit ist ein kalter, klarer Zustand, der fern davon ist, jenes Gefühl von Glück zu geben, das der Rausch jeder Art mit sich bringt . . .
Friedrich Wilhelm Nietzsche
Anna Netrebko - schon der Name läßt alle schwärmen. Mochte sie da auch im ersten Akt nervös wirken, so ließ sie doch bald ihren kraftvollen Sopran leuchten, die Koloraturen funkeln und in Liebesbeteuerungen wunderbar schmelzen. Und ihre Auftritte! Wenn sie bebend vor Angst um ihr Glück im weißen Unterhemdchen dasteht, sind alle verzückt. Und in der Sterbeszene, die sie zum erschütternden Abschied von Liebe, Hoffnung, zerbrochenem Glück gestaltet, mag mancher eine heimliche Träne getrocknet...
Neue Kronen Zeitung
Demnach besteht die höchste Vollkommenheit einer vernunftbegabten Natur in dem eifrigen und unermüdlichen Streben nach wahrem und dauerndem Glück; ebenso ist die Sorgfalt, mit der wir uns selbst davor hüten, ein eingebildetes Glück nicht für das wirkliche zu halten, die notwendige Grundlage unserer Freiheit.
John Locke