Glaube Zitate (Seite 64)
Alle Epochen, in welchen der Glaube herrscht, unter welcher Gestalt er auch wolle, sind glänzend, herzerhebend und fruchtbar für Mitwelt und Nachwelt. Alle Epochen dagegen, in welchen der Unglaube, in welcher Form es sei, einen kümmerlichen Sieg behauptet, und wenn sie auch einen Augenblick mit einem Scheinglanze prahlen sollten, verschwinden vor der Nachwelt, weil sich niemand gern mit Erkenntnis des Unfruchtbaren abquälen mag.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich glaube, daß wir einen Funken jenes ewigen Lichts in uns tragen, das im Grunde des Seins leuchten muß und welches unsere schwachen Sinne nur von Ferne ahnen können. Diesen Funken in uns zur Flamme werden zu lassen und das Göttliche in uns zu verwirklichen, ist unsere höchste Pflicht.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich freue mich des Lebens, suche keine Dornen, hasche die kleinen Freuden. Sind die Türen niedrig, so bücke ich mich. Kann ich den Stein aus dem Weg räumen, so tue ich es; ist er zu schwer, so gehe ich um ihn herum - und so finde ich alle Tage etwas, das mich freut. Und der Schlußstein, der Glaube an Gott, der macht mein Herz froh, mein Angesicht fröhlich.
Catharina Elisabeth »Aja« Goethe