Gewalt Zitate (Seite 31)
Wer Unschuldige, Reine schädigt mit Gewalt,
Den trifft wohl eine der zehn schlimmen Folgen bald.
(137. Vers)
Er leidet herben Schmerz, Entkräftung bis zum Tod;
Auch schwere Krankheit oder Geistesstörung droht.
(138. Vers)
Der König sucht ihn heim und man verleumdet ihn;
Verwandte sterben und die Habe schwindet hin.
(139. Vers)
Durch eine Feuersbrunst verliert sein Haus der Tor
Und nach dem Tode steht die Hölle ihm bevor.
(140. Vers)
Dhammapada
Des großen Alexander Reich zerfiel; das der alten Römer und das Napoleons ging in Trümmer; sie waren gebaut auf die Gewalt der Waffen. Aber das Reich von Neu-Rom besteht schon fast anderthalbtausend Jahre und wird wer weiß wie lange bestehen, denn es ruht auf dem solidesten Fundament - auf der Dummheit der Menschen.
Otto von Corvin-Wiersbitzki
Schreckliche Angst fällt mir aufs Herz, wenn ich bedenke, wie es mit der allmächtigen Gewalt des Bösen in aller Geschichte gewesen ist. Sagt man, daß die Wahrheit endlich immer triumphiert, daß das Gute stärker ist als das Böse, so läutet man nur Phrasen und gibt sich Illusionen hin.
Juan Francisco María de la Salud Donoso Cortés
In den vergangenen Augenblicken meines Lebens vermag ich nicht mehr Gottes Willen zu erfüllen, weil sie bereits entschwunden sind, und die Zukunft ist noch nicht so in meine Gewalt gegeben, daß ich in ihr schon zum voraus Verdienste erwerben könnte. Einzig der stets flüchtige gegenwärtige Augenblick gibt mir die Möglichkeit, an meiner Vervollkommnung und Heilung zu arbeiten ...
Jean Pierre de Caussade S. J.