Freunde Leben Zitate (Seite 5)
Der normale Mensch ist, hinsichtlich des Genusses seines Lebens, auf Dinge »außer ihm« angewiesen, auf den Besitz, den Rang, auf Weib und Kinder, Freunde, Gesellschaft usw., auf diese stützt sich sein Lebensglück: darum fällt es dahin, wenn er sie verliert, oder er sich in ihnen getäuscht sah.
Arthur Schopenhauer
Sind wir auf einer gewissen Höhe des Lebens, der Erfahrung und der Menschenkenntnis angelangt, so hat jeder Verkehr, auch mit den klügsten und liebenswertesten unserer Freund, fast nur mehr eine atmosphärische Bedeutung, und alle unsere Gespräche, auch die sogenannten tiefen, vermögen uns kaum mehr in geistiger, sondern meistens nur in gleichsam rhythmischer oder musikalischer Weise zu bereichern und zu beglücken.
Arthur Schnitzler
Auf was ich stolz wäre, haben sie mich gefragt:
1. Daß ich in diesem Land auf nichts stolz sein muß.
2. Daß Amerikaner, Franzosen, Engländer, Russen und Japaner trotz der deutschen Vergangenheit unsere Freunde sind.
3. Daß wir in Deutschland in einer Demokratie leben.
4. Daß es in unserem Land keine Todesstrafe gibt.
5. Daß mich mein Augenarzt gemahnt hat: "Nicht denken!“
Wolfgang J. Reus
Ich sah das Bild, das in den Augen des Teichhuhns sich bricht, wenn es untertaucht: Die tausend Ringe, die jedes kleine Leben einfassen, das Blau der flüsternden Himmel, das der See trinkt, das verzückte Auftauchen an einem anderen Ort - erkennt, meine Freunde, was Bilder sind: das Auftauchen an einem anderen Ort.
Franz Marc