Deutsche Zitate (Seite 6)
Der Deutsche erst und er allein bekundet den weltgeschichtlichen Beruf des Radikalismus; nur er allein ist radikal, und er allein ist es - ohne Unrecht. So unerbittlich und rücksichtslos wie er ist keiner; denn er stürzt nicht allein die bestehende Welt, um selber stehen zu bleiben; er stürzt - sich selbst. Wo der Deutsche umreißt, da muß ein Gott fallen und eine Welt vergehen. Bei dem Deutschen ist das Vernichten - Schaffen und das Zermalmen des Zeitlichen - seine Ewigkeit.
Max Stirner
Das ist der richtige Ausdruck. Ich bin ein Konservativer, für mich ist das kein Schimpfwort. Es ist ja ein Phänomen unserer Zeit - was ich für falsch halte! -, daß man jungen Menschen beibringt, Scham empfinden zu müssen, weil sie Deutsche sind. Unsere Geschichte besteht nicht nur aus zwölf dunklen Jahren, sie ist über 1000 Jahre alt. Engländer oder Franzosen sind stolz auf ihr Land, das würden sie nie in Frage stellen! Wir haben ebenfalls das Recht, stolz zu sein, Deutsche zu sein.
Gerhard Mayer-Vorfelder
Vielleicht entschied sich diese deutsche Karriere am Nachmittag des 21. Juni 1986 in Monterrey, Mexiko. Der Spieler Servin verschießt den entscheidenden Strafstoß, Deutschland gewinnt das "WM-Vierelfinale gegen Mexiko im Elfmeterschießen und wird acht Tage später Vizeweltmeister. Hätte Servin getroffen und sein Team noch gewonnen, wäre die Blutgrätsche der deutschen Presse auch an Franz Beckenbauer nicht vorübergegangen. Das aus im Viertelfinale wäre das Ende des Teamchefs Beckenbauer...
DIE ZEIT