Brot Zitate (Seite 2)
Arbeit ist sichtbar gewordene Liebe
Und vermöget ihr nicht mit Liebe zu schaffen, doch nur mit Widerwillen, so verlasset lieber eure Arbeit und setzet euch an das Tor des Tempels, um Almosen zu empfangen von jenen, die freudig arbeiten. Denn so ihr Brot gleichgültig backet, backt ihr ein bitteres Brot, das den menschlichen Hunger nur halb stillt. Und so ihr die Trauben mit Murren presset, träufelt euer Groll ein Gift in den Wein. Und sänget ihr auch den Engeln gleich und liebtet Singen...
Khalil Gibran
Wir dürfen nicht wünschen, es möge Unglückliche geben, damit wir die Werke der Barmherzigkeit üben können. Du gibst dem Hungrigen Brot, aber es wäre besser, niemand würde hungern, so daß du dein Brot behalten könntest. Du kleidest den Nackten, aber es wäre besser, wenn alle genügend Kleidung hätten und keinen Mangel daran litten. Du begräbst den Toten. Käme nur bald jenes Leben, in dem niemand stirbt! Du versöhnst die Entzweiten. Möchte doch endlich der ewige Friede Jerusalems einbrechen, in...
Augustinus Aurelius
Kinder geben Armen bisweilen Brot, Zucker und Geld und sind mit sich selbst zufrieden, über sich selbst gerührt und meinen, sie täten etwas Gutes. Kinder wissen nicht und können nicht wissen, woher Geld und Brot stammen. Erwachsene aber müßten wissen und begreifen, daß nichts Gutes daran sein kann, dem einen etwas wegzunehmen und es dem anderen zu geben.
Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi