Behinderte Zitate
Behindert
Tränen des Zorns
über mich selbst
und gesunde Scham
steigen hoch in mir,
wenn ich in mir
entdecke
Scheu und Ekel
beim Anblick eines
seltsam zuckenden
oder anders entstellten
Behinderten.
Dabei ist die Überwindung, diese Menschen als solche zu sehen und zu behandeln gar nicht so schwer.
Just try it! ... ... Froh daran, gesund zu sein!
Nico Szaba
Frauen, die ein behindertes Kind erwarten, brauchen Hilfe. Ich engagiere mich für die Stiftung "Ja zum Leben", die werdende Mütter berät. Meine Schwester hat selbst ein behindertes Kind. Das ist nicht leicht, aber jede Mutter, die ein solches Kind hat, wird bestätigen, daß das behinderte Kind mindestens genauso viel Lebensfreude und Befriedigung empfinden kann wie ein gesundes. Tatsache bleibt, daß ein behindertes Kind genausoviel Recht und Würde hat wie Sie und ich.
Fürstin Mariae Gloria von Thurn und Taxis
Entscheidungen
An der Gabelung meines Weges angekommen,
blättere ich erinnerungstrunken
in den Geschichten meines Lebens,
verfolgt von Gedanken an eine ungewisse Zukunft
Realität schmerzt
Liebe verhungert
Gefühle leiden
Angst lähmt
Unsicherheit behindert
Feige werfe ich meinen Stolz weg,
bette meine Träume in den Winterschlaf
und flüchte zurück in die Kapitel,
deren Ende ich schon kenne.
Eva Freiwald
Wir leben in einem Dickicht von Vorschriften und Bestimmungen, in welchen alles Mögliche festgelegt und geregelt ist. Sind wir uns bewußt, daß viele von ihnen uns ein Stück Entscheidungsfreiheit rauben?
So leben wir in einem immer enger werdenden Kreis von Entfaltungsmöglichkeiten, und das ist genau das, was das Entstehen großer Persönlichkeiten behindert, ja verhindert.
Paul Schibler
Behinderung ruft nicht nach Mitleid, Behinderte brauchen nicht Überbetreuung und schon gar nicht fürsorgliche Bevormundung. Was ihnen Not tut, ist partnerschaftliche Anerkennung als vollwertige Menschen, Motivation zur Selbständigkeit und Hilfe (nur) dort, wo es anders nicht geht.
Georg »Giorgio« Rimann
Da lobe ich mir euch, ihr geschmeidig leichten, liebenswürdigen broschierten Bücher! Ihr behindert mich nicht wie die Prachtausgaben beim langen Lesen, ermüdet mir nicht die Augen und Hände. Ihr widerstrebt nicht meinen Liebkosungen, ich kann das Buch drehen und wenden, wie ich will; es gehört mir, es ist ihm gleich, ob ich seine Ecken einkniffe, es mit meinen Randschriften versehe, ich lerne es von Anfang bis Ende kennen.
Louis-Sebastian Mercier
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