Anders Sein Zitate (Seite 21)
Mit Joachim Löw habe ich einen kompetenten Wunschkandidaten gefunden, der alle meine Anforderungen erfüllt. Ich kenne ihn schon seit vielen Jahren und habe großen Respekt vor dem, was er bisher als Trainer geleistet hat. Wichtig ist für mich auch, dass er in verschiedenen Ländern gearbeitet hat und somit verschiedene Strukturen kennen gelernt hat. Joachim Löw ist für mich alles andere als ein Hütchenaufsteller. Ich werde ihm viel Verantwortung übergeben und bin mir absolut sicher, dass sie...
Jürgen Klinsmann
Wenn es also auf Glückseligkeit ankommt, worauf, als meinen Zweck, hinzuwirken es Pflicht sein soll, so muß es die Glückseligkeit anderer Menschen sein, deren (erlaubten) Zweck ich hiemit auch zu dem meinigen mache. Was diese zu ihrer Glückseligkeit zählen mögen, bleibt ihnen selbst zu beurteilen überlassen; nur daß mir auch zusteht, manches zu weigern, was sie dazu rechnen, was ich aber nicht daür halte, wenn sie sonst kein Recht haben, es als das Ihrige von mir zu fordern.
Immanuel Kant
Der Mann sucht in der Frau das Andere als Natur und als seinesgleichen. Doch man weiß, welche ambivalenten Gefühle die Natur im Mann erregt. Er beutet sie aus, aber sie drückt ihn nieder, er wird aus ihr geboren und stirbt in ihr, sie ist der Ursprung seines Seins und das Reich, das er seinem Willen unterwirft.
Simone de Beauvoir
Mensch - ein Tier, das so in die verzückte Betrachtung dessen vesunken ist, wofür es sich selber hält, daß es übersieht, was es zweifellos sein sollte. Seine Hauptbeschäftigung ist die Ausrottung anderer Tiere und seiner eigenen Art, die sich jedoch mit einer so hartnäckigen Geschwindigkeit vermehrt, daß sie die gesamte bewohnbare Erde verseucht.
Ambrose Bierce
Es gleicht der Lenz dem muntern Jungen.
Kaum streicht man ihm das goldne Haar –
Schon ist er wieder weggesprungen
Mit seiner ganzen lieben Schar,
Und glaubst du freudig zu erwarmen
Und fühlst den jungen, frischen Kuß –
Schon sehnt er sich nach andern Armen,
Und ander winkt sein leichter Gruß.
Karl Zettel
Dank für Rat
»Den Kuß und dann die Kralle,
So sind sie alle.
Die Kralle, dann den Kuß,
Macht ihnen nicht Verdruß.« –
»Nimm's nicht so schwer! Laß ruhn!
Sie wissen nicht, was sie tun.
Oder geh fort! Geh, wandere!
's gibt andere,
Nicht alle sind Katzen
Und kratzen,
Bist eben zu lang geblieben;
Man muß mit gepacktem Koffer lieben.
Was ist der Koffer? Es ist dein Geist,
Der dich immer gefaßt sein heißt.
In die Liebe zumeist darf nur sich wagen,
Wer auch enden kann und entsagen.« –
»Dank für den...
Friedrich Theodor von Vischer