Alleine Zitate (Seite 70)
Die Gesellschaft allein, dies Kollektivwesen, kann ohne Furcht, sich unbedingt und unmittelbar zu irren, ihrem Instinkt folgen und sich der Willkür überlassen; die höhere Vernunft, welche in ihr lebt und sich nach und nach entwickelt durch Kundgebung der Menge und durch das Nachdenken der einzelnen, führt sie immer auf den richtigen Weg zurück.
Pierre Joseph Proudhon
Süße Ironie! Du allein bist rein, keusch und wahr, du verleihst Anmut der Schönheit und Reiz der Liebe; du flößest Barmherzigkeit durch Duldung ein; du entfernst das menschenmörderische Vorurteil; du lehrst Züchtigkeit das Weib, Kühnheit den Krieger, Klugheit den Staatsmann. Du besänftigst durch dein Lächeln Streit und Bürgerkrieg; du stiftest Frieden unter den Brüdern und heilst den Fanatiker und Sektierer. Du bist die Herrin der Wahrheit du dienst dem Genie als Vorsehung und auch der...
Pierre Joseph Proudhon
Oft vernehme ich in der Stille der Nacht, wenn die Natur rings umher in tiefem Schlaf liegt, ein leises Klopfen an der Tür meines Herzens. Wenn ich sie öffne, so fragt eine Stimme: "Pokagon, was wird aus deinem Volk? Wie sieht seine Zukunft aus?"
Darauf lautet meine Antwort: "Wir Sterblichen besitzen nicht die Fähigkeit, den Schleier der Zukunft unseres Geschlechts zu lüften. Dies vermag allein der Schöpfer. Aber der Mensch kann aus der Vergangenheit und der Gegenwart Schlußfolgerungen auf...
Simon Pokagon