"Warum gibt es keinen Menschen, der einem Menschen wie mir helfen kann?", fragte der Philosoph. "Weil es keinen gibt, der dir helfen kann!", antwortete er sich selbst.
Wolfgang J. ReusÜber den Autor
Verwandte Autoren
Themen
Aktuelle Zitate
Buddhistisches
II.
Ich weiß, es ist noch Lebenslust,
Die Seligkeit im Nichts.
Es ist ein letzter Sonnenschein
Verklärten Angesichts –
Ich weiß, wie eine letzte Glut
Aus meiner Seele brichts
Und wie ein letztes Liebeslied
Aus meinem Munde sprichts:
Nichts wissen mehr, betäubt vom All,
Zerstoben tausendfach –
Du meiner Seele Überschwall,
Nirwana, werde wach!
Ludwig Scharf
Blumen sehet ruhig sprießen,
Reizend euer Haupt umzieren;
Früchte wollen nicht verführen,
Kostend mag man sie genießen.
Bieten bräunliche Gesichter
Kirschen, Pfirschen, Königspflaumen,
Kauft! denn gegen Zung' und Gaumen
Hält sich Auge schlecht als Richter.
Kommt, von allerreifsten Früchten
Mit Geschmack und Lust zu speisen!
über Rosen läßt sich dichten,
In die äpfel muß man beißen.
Sei's erlaubt, uns anzupaaren
Eurem reichen Jugendflor,
Und wir putzen reifer Waren
Fülle nachbarlich...
Johann Wolfgang von Goethe