Was der Mensch zum Leben notwendig braucht, darum soll er nicht erst bitten, sondern er soll es nehmen.
Wilhelm WeitlingÜber den Autor
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Herbstgefühl
Fetter grüne, du Laub, am Rebengeländer hier
mein Fenster herauf!
Gedrängter quellet, Zwillingsbeeren, und reifet
schneller und glänzend voller!
Euch brütet der Mutter Sonne Scheideblick,
euch umsäuselt des holden Himmels fruchtende Fülle
euch kühlet des Mondes freundlicher Zauberhauch,
und euch betauen, ach!
aus diesen Augen der ewig belebenden Liebe
vollschwellende Tränen.
Johann Wolfgang von Goethe