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Rast
Nun merk' ich erst, wie müd' ich bin,

Da ich zur Ruh' mich lege:

Das Wandern hielt mich munter hin

Auf unwirtbarem Wege.
Die Füße frugen nicht nach Rast,

Es war zu kalt zum Stehen;

Der Rücken fühlte keine Last,

Der Sturm half fort mich wehen.



In eines Köhlers engem Haus

Hab' Obdach ich gefunden;

Doch meine Glieder ruh'n nicht aus:

So brennen ihre Wunden.
Auch du, mein Herz, in Kampf und Sturm

So wild und so verwegen,

Fühlst in der Still' erst deinen Wurm

Mit heißem Stich sich regen!

Wilhelm Müller