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Der Esel
Es stand vor eines Hauses Tor
ein Esel mit gespitztem Ohr,
der käute sich sein Bündel Heu
gedankenvoll und still entzwei.
Nun kommen da und bleiben stehn
des naseweisen Buben zween,
die auch sogleich, indem sie lachen,
verhaßte Redensarten machen,
womit man denn bezwecken wollte,
daß sich der Esel ärgern sollte.
Doch dieser hocherfahrene Greis
beschreibt nur eine halben Kreis
und zeigt den Knaben itzt,
die Stelle wo der Wedel sitzt.

Wilhelm Busch