Woher?
Wie der Wasserlilie Kelch
Leuchtend auf den Wellen schwanket,
Während in dem Schoß der Wasser
Sich ihr stiller Stengel ranket:
So, ein lichtes Wunder, schwimmt
Träumerisch mir im Gemüte
Über tiefen, dunklen Fluten
Meiner Liebe weiße Blüte.
Ihre Wurzel sah ich nie;
Heimlich sproßten ihre Triebe:
Wie sie plötzlich sich entfaltet,
Wußt' ich eins nur – daß ich liebe!