Im Konzert
Sie sangen ein altes Lied im Chor
Von Liebe, die lächelt in Todesschmerzen.
Die Stimmen rauschten dunkel empor
Und fielen wie Tränen in unsre Herzen.
Wir sassen schweigend und sahen uns an,
Im Raume nah, doch getrennt wie durch Meere,
Und neigten uns schauernd unter dem Bann
Der unerbittlichen Schicksalsschwere.
Durch unsrer Träume entriegeltes Tor
Kam gnadenlos die Entsagung geschritten –
Sie sangen ein altes Lied im Chor,
Und niemand sah, was wir schweigend litten.
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Psst
Träume deine Träume in Ruh
Wenn du niemandem mehr traust
Schließe die Türen zu,
Auch deine Fenster,
Damit du nichts mehr schaust.
Sei still in deiner Stille,
Wie wenn dich niemand sieht.
Auch was dann geschieht,
Ist nicht dein Wille.
Und im dunkelsten Schatten
Lies das Buch ohne Wort.
Was wir haben, was wir hatten,
Was wir…
Eines Morgens ist alles fort.
Joachim Ringelnatz
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