Alles still! es tanzt den Reigen
Mondenstrahl in Wald und Flur,
Und darüber thront das Schweigen
Und der Winterhimmel nur.
Alles still! vergeblich lauschet
Man der Krähe heisrem Schrei.
Keiner Fichte Wipfel rauschet,
Und kein Bächlein summt vorbei.
Alles still! die Dorfeshütten
Sind wie Gräber anzusehn,
Die, von Schnee bedeckt, inmitten
Eines weiten Friedhofs stehn.
Alles still! nichts hör ich klopfen
Als mein Herze durch die Nacht -
Heiße Tränen niedertropfen
Auf die kalte Winterpracht.
Aktuelle Zitate
Das hat die Eislust vor allen andern körperlichen Bewegungen voraus, daß die Anstrengung nicht erhitzt und die Dauer nicht ermüdet. Sämtliche Glieder scheinen gelenker zu werden und jedes Verwenden der Kraft neue Kräfte zu erzeugen, so daß zuletzt eine selig bewegte Ruhe über uns kommt.
Johann Wolfgang von Goethe
Es kommt morgen auf gute Qualität an. Wir haben viele Möglichkeiten, ein gutes Spiel zu machen. Ich kann während des Spiels gute Dinge vornehmen, Veränderungen vornehmen. Wir wollen unsere Stärken in das Spiel reinbringen und nicht den Spielstil Italiens spielen. Wir wollen frech und mutig spielen. Wir wollen unsere Idee durchsetzen.
Joachim "Jogi" Löw
Wie nun? wenn einst alle das Licht, das wir in die Welt säen, womit wir jetzt viel Augen blenden, viel elend machen und verfinstern, allenthalben gemäßigt Lebenslicht und Lebenswärme würde die Masse von toten, aber hellen Kenntnissen, das Feld voll Beine, was auf, um und unter uns liegt, würde - woher? wozu? - belebt, befruchtet - welche neue Welt! wie glücklich, seiner Hände Werk in ihr zu genießen!
Johann Gottfried von Herder