Die Seele wird nicht satt
Ein Bürgersmann, der eine Königstochter geheiratet hatte, umgab sie mit Glanz und Herrlichkeit, jedoch vergebens: alles kam ihr gering vor, nicht der Beachtung wert, weil sie ewig ihre hohe Herkunft im Sinn hatte. So auch die Seele – mag sie der Mensch mit allen irdischen Freuden umgeben, sie wird nicht befriedigt sein, denn sie ist eine Tochter des Himmels.
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Die Kunst veredelt das Dargestellte, auch wenn es häßlich ist, und ist gleichzeitig ein ständig bohrender Stachel in unserem Fleisch. Kunst, dieses magische Kulturgut, vermag es, uns glücklich zu machen, sie tröstet uns und erlaubt uns, einen Moment die Belastungen des Alltags zu vergessen.
Thomas Klestil