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Fürchte dich nicht, sind die Astern auch alt,
streut der Sturm auch den welkenden Wald
in den Gleichmut des Sees -
die Schönheit wächst aus der engen Gestalt;
sie wurde reif, und mit milder Gewalt
zerbricht sie das alte Gefäß.
Sie kommt aus den Bäumen
in mich und in dich,
nicht um zu ruh'n;
der Sommer ward ihr zu feierlich.
Aus vollen Früchten flüchtet sie sich
und steigt aus betäubenden Träumen
arm ins tägliche Tun.
Rainer Maria Rilke
Mitten in der Welt stehen und nicht mit ihr gehen - das nenne ich Knochen und Rückgrat haben. Unser Unglück ist es, daß es bei uns so wenig Männer gibt. Wir brauchen neue Männer! Lakaien des Staates wie der Parteien, Schusterseelen und Weiberseelen gibt es genug - aber Männer, Männer, Männer fehlen.
Julius Langbehn