Seigneur Michel Eyquem de Montaigne Zitate über nichte
28. Februar, 1533 – 13. September, 1592
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Ich habe beobachtet, daß eigentlich nur solche Ehen in die Brüche gehen, die wegen der Schönheit und aus Liebessehnsucht zustande gekommen sind: Die Ehe braucht festere und dauerhaftere Grundlagen, große Behutsamkeit ist, wenn man sich zu ihr entschließt, vonnöten, kochende Liebesglut taugt dazu nicht.
Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Die Kunst zeigt sich eben doch unserer großen und mächtigen Mutter Natur nicht überlegen. Wir haben den Reichtum und die Schönheit ihrer Werke durch unsere Erfindungen so überdeckt, daß wir sie vollständig erstickt haben: Und doch beschämt sie, wo sie in ihrer Reinheit hervorleuchtet, alles menschliche Tun.
Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Befürchtungen, Hoffnungen, Wünsche tragen uns immer in die Zukunft; sie bringen uns um die Möglichkeit, das, was jetzt ist, zu fühlen und zu beachten; stattdessen gaukeln sie uns Dinge vor, die einmal kommen sollen, vielleicht erst dann, wenn wir gar nicht mehr sind.
Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Ein ehrlicher Mann ist für die Untugenden und Torheiten seines Berufszweiges nicht verantwortlich und sollte sich den Gepflogenheiten nicht verschließen. Es ist der Brauch seines Landes, und es ist für ihn von Nutzen. Wir müssen uns nach der Welt richten, so wie wir sie vorfinden, und das Beste daraus machen.
Seigneur Michel Eyquem de Montaigne