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Aktuelle Zitate
Überdies denke man an die frische Kraft, an die ungestörte Gesundheit, die sich aus einer so maßvollen Ernährungsweise zu ergeben pflegt; dagegen sehe man sich die Schlemmer an, wie sie von ihren Gelagen kommen, erhitzt, rülpsend, aufgeschwollen wie fette Ochsen; da erkennt man, daß, wer der Lust am meisten nachjagt, sie am wenigsten erreicht, und daß die Freude an Nahrungsmitteln im Wünschen besteht, nicht in der Übersättigung.
Marcus Tullius Cicero
Gott hat gewollt, daß der Same des Menschen nicht in den Körper der Elemente, nicht in die Erde, sondern in die Frau gesät wird, daß sein Bildnis in ihr empfangen und durch sie geboren werde und nicht vom Acker der Welt. Un doch ist die Frau in ihrer Art auch ein Erdenacker und von ihm gar nicht verschieden. Sie steht gleichsam an seiner Stelle als Acker und als Gartenerde, in die das Kind gesät und gepflanzt wird, welches dann zum Menschen wächst.
Paracelsus
Die kreativ bestimmte Aussage, worunter die künstlerische am faßlichsten, birgt nicht selten eine vom Schöpfer losgelöste, eigenwillige Aussagekraft. Es kann soweit kommen, dass sie sich überhaupt nicht mit ihres Schöpfers Absicht deckt. Er merkt es nicht einmal. Bleibe dennoch dem Schöpfer der ganze Vaterstolz belassen. Die Natur und die Umstände wählen nicht jeden zum Aussagemedium.
Emil Baschnonga