Die Heroen der Kunst sind zugleich auch ihre Tyrannen: Ihr Ruhm tötet. Je größer, desto stärker sind sie zu fürchten, denn sie legen allen Menschen die Gesetze einer einzigen Persönlichkeit auf, die nur einmal war und nie mehr sein wird. Sie sind verzehrende Kräfte; sie hellen auf, aber sie versengen auch. Ihre einzige Daseinsberechtigung ist ihr Wesen und ihr Werk.
Romain RollandÜber den Autor
- Beruf des Autors: Romanschriftsteller, Schriftsteller
- Nationalität: französischer
- Geboren: 29. Januar 1866
- Gestorben: 30. Dezember 1944
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Aktuelle Zitate
Im Schneegestöber
Schneewehen! Verdrossenen Blicks seht ihr nur Flecken,
aber meine Augen werden groß und frohlocken:
Rudel milchweißer Pferde!
Mit wehendem Schweif und wallender Mähne,
die elfenbeinernen Zähne
bleckend zum Freudengeschrei,
jagen sie, rasen sie über die Erde.
Stiebend! Vorbei!
Fridolin Hofer
Welcher vernünftige Mensch wird zum Beispiel glauben, daß der erste, zweite und dritte Tag der Schöpfung … ohne Sonne, Mond und Sterne vor sich gegangen sei. …Wer ist so einfältig zu glauben, daß Gott nach Art eines landbebauenden Menschen ein Paradies in Eden gepflanzt und einen sichtbaren und genießbaren Baum des Lebens dareingesetzt hat…?
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