Die Liebe erweitert das Gefühl: sie läßt den Rüpel sich anständig benehmen und gibt dem Feigling Mut. Dem jämmerlichsten und verworfensten Menschen flößt sie den Mut ein, herzhaft der Welt zu trotzen, wenn ihm nur die Unterstützung des geliebten Gegenstandes zuteil wird. Indem die Liebe ihn einem anderen gibt, gibt sie ihm noch mehr: sich selber. Er ist ein neuer Mensch mit neuen Wahrnehmungen, mit einem neuen und eifrigeren Streben, mit einer religiösen Feierlichkeit des Charakters und Wollens. Er gehört nicht länger nur seiner Familie und der Gesellschaft an; er ist etwas; er ist eine Persönlichkeit; er ist eine Seele.
Ralph Waldo EmersonÜber den Autor
- Beruf des Autors: Dichter, Schriftsteller, Philosoph
- Nationalität: amerikanischer
- Geboren: 25. Mai 1803
- Gestorben: 27. April 1882
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Meistens fährt man besser, wenn man, ohne mit der Wimper zu zucken, abwartet, bis der Rivale durch seine eigene Dummheit bei der Geliebten verspielt. Denn eine Frau von Geist wird, wenn es sich nicht etwa um eine große, aus einer Jugendliebe erwachsene Leidenschaft handelt, einen durchschnittlichen Menschen nicht lange lieben.
Stendhal
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