Nur wenige Staatsmänner mit weltweitem Renommee, lebend oder schon verstorben, haben die Bühne der Geschichte so lange für sich beansprucht wie Fidel Castro, dieser kubanische Caudillo, dessen Worte und Taten sieben amerikanische Präsidenten irritierten oder erbosten und dessen Revolution 1959 die Welt aufhorchen ließ.
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In einer Herbstnacht einsam sitzend
Einsam sitzend, bekümmert ob der grauen Schläfen,
Im leeren Zimmer ersehn ich die zweite Nachtwache.
Wilde Beeren fallen im Rauschen des Regens,
Unter der Lampe zirpt eine Heuschrecke.
Des Schopfs Ergrauen ist schließlich unumkehrbar,
Das Lebenselixier hat niemand je zustandegebracht,
Wer wissen will, was Krankheit und Alter überwindet,
Der muß sich allein dem Ungeborenen widmen.
Wang Wei
Glücklich
Sanft bricht das Eis
am Seeufer.
Viele tausend Splitter klingen
wie Musik.
Die Sonne
hat einen Glitzerschal
über das Wasser geworfen.
Wir sitzen am Ufer
inmitten von Birken,
die schon ein Versprechen
vom Frühling tragen.
Du umarmst mich.
Ich habe das Gefühl,
dein Gesicht ist Sonne.
Kristiane Allert-Wybranietz