Gott hat gewollt, daß der Same des Menschen nicht in den Körper der Elemente, nicht in die Erde, sondern in die Frau gesät wird, daß sein Bildnis in ihr empfangen und durch sie geboren werde und nicht vom Acker der Welt. Un doch ist die Frau in ihrer Art auch ein Erdenacker und von ihm gar nicht verschieden. Sie steht gleichsam an seiner Stelle als Acker und als Gartenerde, in die das Kind gesät und gepflanzt wird, welches dann zum Menschen wächst.
ParacelsusÜber den Autor
- Beruf des Autors: Wissenschaftler
- Nationalität: schweizerischer
- Geboren: 11. November 1493
- Gestorben: 24. September 1541
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Was die schönen Worte anbelangt, hinter welcher sich Ehrfurcht und Geldgier verbergen: "daß wir nicht für uns, sondern für das allgemeine Wohl da sind", so wollen wir denen, die eben am Tanze sind, dreist ins Gewissen schieben und ihnen sagen, sie mögen die Hand ans Herz legen und sagen, ob man nicht, im Gegenteil, Rang und Würden und den Wirrwarr in der Welt nur darum sucht, um aus dem allgemeinen Wohl das eigene zu suchen.
Michel de Montaigne