Otto von Leixner Zitate über glück
24. April, 1847 – 12. April, 1907
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Viele Männer ärgern sich über jedes ältere Mädchen, das geistesfrisch, fröhlich und pflichttreu ihr Leben lebt, ohne wegen des »Sitzenbleibens« bitter oder sauer geworden zu sein. Sie bilden sich ein, für das Glück des Weibes unentbehrlich zu sein, und ihre Eitelkeit wird daher durch den Anblick schwer verletzt.
Otto von Leixner
Halbtraum
Um mich ist tiefe, dunkle Nacht,
Da denke ich der Lieben mein,
Und schau', da treten alle sie
Gar sacht und still zu mir herein.
Das Mütterchen, das treue kommt,
Auf meines Mädchens Arm gelehnt;
Sie fühlten ja, wie sich mein Herz
So schmerzlich heiß nach ihnen sehnt.
Ich halte beider Hände fest,
So froh, wie ein beschenktes Kind,
Bis mir vor lauter, lauter Glück
Die Augen zugefallen sind.
Otto von Leixner