Es ist amoralisch, Privateigentum zur Milderung der schrecklichen Übelstände zu verwenden, die aus der Einrichtung des Privateigentums entspringen. Es ist nicht nur amoralisch, sondern auch unehrlich.
Oscar WildeÜber den Autor
- Beruf des Autors: Dramatiker, Schriftsteller, Dichter
- Nationalität: irischer
- Geboren: 16. Oktober 1854
- Gestorben: 30. November 1900
Verwandte Autoren
Themen
Aktuelle Zitate
Selbst wenn Sie ein Profi sind und sich daher die Erstausgabe eines Dichtertextes holen: Auch dann steht meistens ein Text darin, den der Dichter nicht so geschrieben hat, wie er gedruckt wurde. Aber gute Dichter kennen das. Und sie lachen darüber. Denn es läuft hier genauso ab wie in der Evolution. 100mal wird etwas verschlechtert, aber dann einmal durch Zufall etwas verbessert ...
Wolfgang J. Reus
Erwartung
Nicht kann ich es fassen, daß du mich verlassen,
Soviel auch der Tage kommen und gehn!
Im Abenddunkel, im Morgenschimmer
Noch harre ich gläubig, noch hoffe ich immer,
Dich reuig wiederkehren zu sehn.
Und wärst du verdorben, verkommen, gestorben,
Und ließe das Grab dich nimmer herfür;
Ich hörte allnächtlich oft dennoch dein Pochen,
Als kämest du wieder, enttäuscht und gebrochen –
Als stündest du bittend vor meiner Tür.
Maximilian Bern
Man soll nur nie, auch unter den schmerzlichsten Lebensverhältnissen an die Unmöglichkeit glauben, daß sie sich jemals wieder heiter gestalten können. Glaube doch niemand, daß die ewigen Sterne selbst ausgelöscht seien. Sie leuchten noch über den Wolken. Und alles Leiden ist nur Gewölk. Es entspinnt sich und zerrinnt.
Heinrich Daniel Zschokke