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Und kommst du nicht am Tage
Und kommst du nicht am Tage,
So komm im Traum zu mir;
Gewiß, gewiß ich sage
Dir tausend Dank dafür.
Komm immer so wie heute,
Da ich entschlummert kaum,
Wie holdes Brautgeläute
Erklang mein ganzer Traum.
Wohl sind noch meine Lider,
Wenn ich erwache, feucht –
Doch komme immer wieder,
Vor Glück weint' ich vielleicht.
Ich fleh' es, wie mit Kosen
Der Nachtigall Gebet
Vom jungen Frühling Rosen
In kalter Nacht erfleht.
O komm mit aller Plage,
Die du mir schon gebracht,
Und kommst du nicht am Tage,
So komm im Traum der Nacht.

Moritz Hartmann