Wer dächte, daß ein Mann, der liebt, imstande sei, / In Gnade zu verzeihen Betrug, Verräterei?! / Die Frau ist unvollkommen, das weiß ja alle Welt, / Es ist nur Laune, Schwäche, wenn sie in Schlingen fällt; / Ihr Geist ist unbeholfen und ihre Seele stumpf. / Kein Mann ist so verworren, so kraftlos und so dumpf, / Die Frau kennt keine Treue - genau durchschaut man sie - / Und doch: man gibt sein Bestes für so ein kleines Vieh.
Molière