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Ich erzähle Ihnen jetzt das Schönste: Das war in Berlin, kurz bevor mir der Bundesfilmpreis verliehen wurde. Ich lief über den Kurfürstendamm und sah plötzlich eine Traube von Menschen, daneben standen Reporter und Fotografen. Neugierig, wie ich bin, näherte ich mich. Vor mir stand: Pelé. Es war einzigartig. Ich hatte sehr viele Spiele von ihm gesehen. Auf einmal dreht der sich zu mir, schaut mich an, streckt seine Arme in die Höhe und schreit: Simon, Simon Bolivar. Er hatte meinen Film über den Freiheitskämpfer Simon Bolivar im Kino gesehen. Wenn man Bolivar gespielt hat, ist man in Südamerika natürlich ein Gott.

Maximilian Schell