Ich sah dich an...
Ich sah dich an, o daß ich dich
Niemals gesehn, nun bin ich blind,
Nun bist du groß, nun führst du mich
Ein irres Kind.
Und wo das Haus, das sichre Haus
Mir einst im Wind geborgen stand,
Da zieh ich aus, da zieh ich aus
In Niemands Land.
Und wo ich bleib und wo ich steh,
Wächst Schierling süß und duftet wund,
Umhaucht mich schwer, bespricht mich weh
Dein liebster Mund.
Wohin ich geh, wohin ich treib,
Traum treibt mich um, nie mehr erwacht
Die trübe Seel, der arme Leib
Aus deiner Nacht.
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Das Schlimmste an der Sache ist, daß allgemach eine junge Generation heranwächst, welche, da sie stets nur das neueste liest, schon kein anderes Deutsch mehr kennt als dieses verrenkte Kauderwelsch des unfähigen Zeitalters, welches sich ein Gewerbe daraus macht, die deutsche Sprache niederzureißen.
Arthur Schopenhauer